Das Zanderangeln im Winter ist an Fließgewässern von besonderen Verhältnissen geprägt. Die Kälte beim Angeln und Bootfahren, fallweises Zufrieren der Fließgewässer, der eisige Wind und auch das zielgerichtete Aufspüren der Einstände der Zander erschweren das Angeln im Winter erheblich. In der unwirtlichen Jahreszeit verbleiben uns deshalb oft nur wenige Tage, an denen das Angeln auf Zander zielführend ist. Gerade das Zanderangeln zur winterlichen Jahreszeit an der Tisza in Ungarn ist besonders vielversprechend. In der Vorweihnachtszeit werden viele Küchenfische, aber auch immer wieder starke Zander gefangen. Im Dezember ist das Zanderzupfen mit dem Köderfisch die effektivste Methode. Die Großfischzeit ist im Jänner und Februar – sofern die Gewässerverhältnisse passen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Angeln mit dem Gummifisch angesagt. Gerade das Zanderangeln mit dem Boot hat an der wildromantischen Tisza einen Reiz für sich.