Fischotter im Raum Wien!




Der Wassermarder sieht für die Bevölkerung sehr niedlich aus, ist aber sehr gefräßig. In weiten Teilen der Bevölkerung genießt er viel Sympathie, doch Fischzüchter, Angler und Teichbesitzer sehen ihn eher kritisch. Mit einer stetig weiteren Entfaltung der Population des Fischotters wird sich die Kontroverse zwischen Fischartenschutz und dem Otterschutz sicher nicht entschärfen. Das Ziel der Verantwortlichen aller Ebenen sollte es sein, die erforderlichen Maßnahmen für die Entwicklung strukturreicher und naturnaher Lebensräume für Fische, Vögel und Säugetiere zu schaffen. Die Verursacher des Ungleichgewichts in der Natur sind mit Masse wir Menschen, sei es durch bauliche Eingriffe im Habitat oder einseitigen Artenschutz. Problemfelder, die durch uns Menschen ausgelöst wurden, sollten auch durch uns Menschen einer nachhaltigen Lösung zugeführt – und nicht ausgesessen werden! Diese Lösung wird nur dadurch zu erreichen sein, dass einseitiger Artenschutz zum Nachteil einer Art/Spezies – egal aus welcher Motivation – nicht zugelassen/geduldet wird. Das Setzen von populären, als auch unpopulären Maßnahmen liegt in der politischen Verantwortung der von uns gewählten Mandatare – zum Wohle unseres Landes.


Das Ignorieren von Fakten und Beiseiteschieben von wissenschaftlich dokumentierten Tatsachen betreffend die Gefährdung unserer Fischbestände dient sicher nicht dem Wohl unseres Landes und ist zudem schwer bedenklich.

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