Vielfach spielen uns Wetterkapriolen und unsere berufliche Unabkömmlichkeit einen Streich bei den von uns geplanten Karpfenansitzen. Auf Grund so mancher Imponderabilien müssen wir des Öfteren einen ungewollten Spagat bei unseren Vorhaben machen. Eigentlich meiden mein Teamkamerad Walter Mayer und ich die Vollmondzeit zum Friedfischangeln, insbesondere beim Karpfenangeln. Wir wollten eigentlich schon Mitte Mai einen gut vorbereiteten Kurzansitz wagen. Leider spielten Wetter und meine beruflichen Verpflichtungen nicht mit. Gezwungenermaßen starteten wir unser Vorhaben Ende des Monats zur Vollmondzeit. Die Pappelblütenzeit und der böige Südostwind begeisterten uns auch nicht sonderlich. Unbestritten vermutlich nicht die besten Bedingungen für unseren Kurzansitz. Aber was solls, wir gingen trotzdem wenngleich ein wenig skeptisch ans Werk.

Laichzug der Donaunasen – der Bestand ist konstant!

Seit Jahrhunderten sammeln sich die Donaunasen im Frühjahr (März/April) und ziehen in die Zubringer zum Laichen. Einer dieser Laichflüsse ist im Bereich des Nationalparks Donauauen (östlich von Wien) die Schwechat. Seit vielen Jahren beobachten meine Freunde und ich akribisch das Laichgeschehen der Nasen an der Schwechat. Dies ist auch eine optimale Gelegenheit, sich einen aktuellen Überblick über die Bestände zu verschaffen. Im Raum Achau liegt jener Flussabschnitt der Schwechat, an dem die Nasen jährlich zum Laichen an die Schotterbänke zurückkehren. Bewirtschaftet wird dieser Gewässerabschnitt der Schwechat vom Sportfischerverein für Wien und Niederösterreich.

Karpfenangeln – perfekte Angeltage!

Das Frühjahr – noch vor der Laichzeit der Karpfen – bietet sich für den einen oder anderen Karpfenansitz an. Für dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, unser Angelschwergewicht auf den Donauraum im Osten von Österreich zu legen. Egal ob in den Augebieten oder am Hauptstrom, dort wo es die Bedingungen zulassen, werden wir versuchen präsent zu sein, um unserer Leidenschaft nachzugehen. Unser Vorhaben ist sicher kein leichtes Unterfangen, doch wir hatten einen guten Start und erlebten schon zwei perfekte Ansitze im Augebiet. Walter und ich konnten einige sehr gute Fische über den Kescher führen. Walter fing den „Büffel“, einen alten Bekannten von mir und unsere Freude war groß, dass es ihn noch gibt. Der einmalige Zeilenkarpfen ist noch um eine Spur mächtiger geworden. Sehr positiv war auch für uns, dass unsere Ködertests erfolgreich verliefen. Insbesondere eine neu kreierte Murmel hat sich als sehr fängig erwiesen.

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