In den schwer zugänglichen Donauauen östlich und westlich von Wien verbergen sich viele Fischjuwele und meist unentdeckt. Ende Mai kurz vor der Laichzeit, wenn die ersten gelben Teichrosen blühen, nehmen die Karpfen noch einmal mächtig Nahrung auf. In Zuge eines von Walter Mayer optimal vorbereiteten Kurzansitzes konnte Michel Komuczki zwei Lebensfische über den Kescher führen. Der Fang von einem Zeilenkarpfen mit dem Gardemaß von 110 cm ist für jeden Karpfenangler eine Einmaligkeit und sicher ein absoluter Lebensfisch. Bei der Landung wurde Michael von Andy Gutscher unterstützt, welcher kurz zuvor zu Walter und Michael hinzugestoßen ist. Als Draufgabe gelang Michael noch der Fang von einem nicht ganz sauberen Lederkarpfen.

Schon seit längerem planten wir Old- und die Young Generation eine Karpfenansitz in Bajansenye! Das Vorhaben mussten wir aber vom vergangenen Herbst in das heurige Frühjahr verschieben. Mitte April war es dann so weit. Walter Mayer, Stefan Secka, Markus Grof und ich nahmen Urlaub, um wochentags am Bajo den Karpfen nachzustellen. Wir verlebten einige tolle Tage an dem 40 Hektar großen Gewässer, das einen guten Karpfenbestand aufweist. Gerade das Abspannen zum Totholz über mehr als zweihundert Meter zum anderen Ufer ist eine besondere Herausforderung. Mit mehr als dreißig Karpfen jenseits der zehn Kilogramm in vier Tagen durften wir nicht unzufrieden sein.
Mehr darüber könnt ihr in einer der nächsten Ausgaben von carp connect erfahren. Auch wird ein Spezial in meiner neuen DVD – Holzgiganten II – das Update zu sehen sein, welche für den Herbst 2015 geplant ist.

Das Angeln auf Thunfisch hat in Italien eine sehr lange Tradition. Auf Grund von speziellen Schutzmaßnahmen zur Bestandsicherung der Blauflossen-Thunfische in der Adria haben sich die Thunfischbestände gut regeneriert. Das Sportfischen auf Tunfisch unterliegt einer strengen Regelung (C&R, Entnahme und Fangbeschränkungen).
Skipper Andy Gutscher angelt seit 1998 auf Thunfische in der Adria und verfügt mit der „Andy“ über ein ideales Boot mit der entsprechenden Ausrüstung zu diesem Zweck. Er ist aber auch bekannt dafür, dass er beim Angeln eigene Wege geht – und das mit großem Erfolg. Schon seit längerer Zeit hatte er beim Angeln mit Naturködern den Gedanken, in Bootsnähe raubende Thune mit der Spinnrute anzuwerfen und zu fangen. Ende April startete Andy die ersten Versuche und fing auch die ersten Thune beim Spinnfischen mit speziellen Oberflächenködern.

Alles ohne Stress, war das Motto der zwei Kärntner Angler Armin und Alex. Sie buchten ein verlängertes Wochenende in Andys Wallercamp, um sich mit den Po-Welsen anzulegen. Als Guide fungierte Guide Benni von Andys Wallercamp. Die Ausfahrt vom 23. April 2015 zum Welsangeln wird Alexander Felsbauer, seinem Freund Alex und Guide Benni noch lange im Gedächtnis verhaftet bleiben.

Da die Welse in letzter Zeit mit Masse in den tieferen Gewässerabschnitten raubten, wurde der Angelplatz bei dieser Ausfahrt an einer abfallenden Kante von fünf auf acht Meter gewählt. Um den Köder in Grundnähe zu präsentieren, wurden diese an der Uposenmontage am Haarsystem angeboten. Im Grunde genommen genau wie beim Karpfenangeln, bis auf den Unterschied des Köders. Die Stimmung war gut, es raubten die Rapfen, es war nahezu windstill und interessante Gespräche am Boot verkürzten das Warten auf den Biss. Die Stille wurde gegen 18:00 Uhr von einem kurzen Ruck an einer der Ruten unterbrochen. Nach fünf Sekunden Stille ein brachialer Biss! Schnell setzte Alex den Anhieb und der Tanz begann. Es wurde schnell klar, dass es sich um einen starken Wels handeln musste! Es folgten einige Fluchten, in denen der Fisch teilweise bis zu 30 Meter Schnur nahm. Da Andy Gutscher selbst in der Nähe des Geschehens war und sich ein Drill vom treibenden Boot leichter gestaltet, nahm Benni Kontakt zu ihm auf und bat um Unterstützung.

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