Gerade im Herbst und Winter fahren viele österreichische und deutsche Angler zum Raubfischangeln – Zanderangeln – an die Tisza in Ungarn. Auch ich war heuer wie schon nahezu seit zwei Jahrzehnten im Herbst wieder für einige Tage bei meinem Teamkollegen Attila Juhász an der Tisza. Die Tisza präsentierte sich wie schon so oft von ihrer besten Seite. Neben einigen mittleren Flusshechten wurden von uns auch viele massige Zander und Wolgazander gefangen. Attila Juhász konnte einen starken Wolgazander von 47 cm landen. Auch wurden im Oktober viele starke Karpfen gefangen.
Der Österreicher Johann Priskoszovits vermochte einen starken Schuppenkarpfen um die 20 kg über den Kescher führen. Auch beim Wallerangeln wurden/werden gute Welse gefangen. Unser Freund László Békefi konnte beim Spinnfischen mit dem Gummifisch mit einer 115 g Rute einen etwa 170 cm langen Wels fangen. Obwohl die gute Zanderzeit – Zeit der starken Fische – erst Anfang November mit Absenken des Gewässerpegels beginnt und Ende Februar endet, waren die Fänge im Oktober schon mehr als durchschnittlich. Im November hat Attila bis dato schon viele gute Zander gefangen (s. Abb.). Die Bemühungen der Tisza-tavi Nonprofit Kft im Bezug auf Bestandserhaltung/Vermehrung, die harte Ahndung von Angelverstößen und die optimalen Laichbedingungen (Hecht, Zander, Karpfen und Wels) in den letzten zwei Jahren werden in den nächsten Jahren für eine tolle Bestandsentwicklung und auch für Ausnahmefänge maßgeblich sein.
Die Tisza ist gerade im Herbst für viele Angler von uns einer der schönsten Flüsse der Welt und von den Beständen einzigartig.
Die von Attila geführten Gäste, werden sofern erforderlich im erstklassigen Quartier (mit Frühstück) von Gal Tiborné untergebracht. Die Familie Gal spricht gut deutsch und ist um ihre Gäste sehr bemüht.
http://www.apartmantiszafured.hu/
Petri Euer Michael