Trotz des milden Winters fallen auch dieses Jahr wieder tausende Kormorane über die Fischbestände im Donauraum her. Aber auch viele andere Fließgewässer und Seen sind davon stark betroffen. Tag für Tag liefern sich im Winter die überhandgenommenen Kormorane wahre Gemetzel unter den Fischbeständen unserer Gewässer. Am frühen Morgen sind im Nationalpark auf nur drei Buhnen oft bis vierzig Kormorane zu zählen. Die Schäden an den Fischbeständen sind enorm. In den letzten Jahren weichen die Kormorane auch von der Donau gezielt auf die Gewässer in den Augebieten aus und fallen vermehrt über die Fischbestände her. Der Fraßdruck der fischfressenden Vögel ist schier endlos.