Das Guiding von Jürgen und Hannes war von Andy Gutscher dahingehend geplant, mit seinen Gästen einige Stunden Drift zu fischen und danach eventuell noch mit dem Stellangeln vom verankerten Boot aus zum Erfolg zu kommen. Nach einer kurzen Drift im kleinen Po nahm Andy im Uferrandbereich viele kleine Weißfische wahr. Augenscheinlich verrichteten diese ihr Laichgeschäft. Da sollten eigentlich auch die Waller nicht weit sein. Trotz der späten Nachmittagsstunde war mehrfach das Einsaugen der Waller von Kleinfischen wahrzunehmen.
Nach dem der Wallerknaller das Boot im Uferrandbereich fixiert hatte, wurden die Schwimmermontagen auf Vorfachlänge fixiert ausgebracht. Auf Grund von vielen Unterwasserhindernissen ist dieser Angelplatz sehr schwierig zu beangeln.
Durch die geringe Strömung ließen sich die Köder nur schwierig im Uferrandbereich fixieren. Nach einer längeren Wartezeit trieb die Montage mit dem größten Köderfisch in den besagten Uferrandbereich und es erfolgte ein Biss. Danach kam es zu einem Drill auf Biegen und Brechen, welcher dem Fänger und auch dem Guide alle Finessen des Angelns abverlangte. Nach einem kompromisslosen Drill hatte Jürgen Prodinger wahrlich seinen Lebensfisch gefangen. Der mittels Wallergriff gelandete Fisch hatte exakt ein Maß von 2,5 Metern. Während der Fotosession konnte man sich an dem Traumfisch gar nicht satt sehen. Der Urian wurde selbstverständlich wieder in sein Element entlassen.
Gratulation an den Fänger Jürgen Prodinger sowie auch den Wallerknaller, der unter schwierigsten Bedingungen wieder einmal mehr seine Klasse bewiesen hat. Auch im Wallercamp Gutscher war die Freude groß, da dies heuer schon der zweite Fisch mit dem Gardemaß von 2,5 Metern war.
Fotos: Andy Gutscher