Vom 26. bis 28. November 2010 wurde von Carplove in Budapest (Budapark M1 Expo) die PontyShow 2010 durchgeführt. Der Event war vom Veranstalter Ferenc Kracsál und Gezá Bujaki Chefredakteur von Pontyvillág perfekt organisiert und vorbereitet. Die Veranstaltungshalle gab dem Event den erforderlichen Rahmen. Auf einer sehr groß gehaltenen Ausstellungsfläche waren fast alle namhaften Angelgerätehersteller und auch viele Gerätehändler präsent. Mehr als 5000 Besucher stürmten trotz unwirtlichem Wetter von Freitag bis Sonntag die Veranstaltungshalle um an dem Geschehen teilzunehmen.

Die nächste Live-Videoproduktion von Michael Komuczki über das Friedfischangeln im Nationalpark Donauauen gewährt Ihnen Einblick in das Angeln im Bereich der Donau östlich von Wien, an einer der letzten freien Fließwasserstrecken Österreichs.

Einerseits wird das Feederangeln vom Boot aus präsentiert, im zweiten Teil auch das Strömungsangeln im Uferrandbereich. Schon die Betrachtung der beiden Angelfreunde vermittelt ein erhebendes Gefühl, wie sie im Sommer bis zur Hüfte im Wasser stehen und auf die feine englische Art Fisch auf Fisch fangen!

Schon zum Frühjahrsbeginn begann das Wallerangeln in Andy’s Wallercamp am Unterlauf des Po in einer besonderen Dimension. Einerseits da der „Wallerknaller“ für seine Gäste zehn neu Top-Angelboote Orca 630 (Omegaplast) mit neuen 40-PS-Mercury-Außenbordmotoren in den Dienst stellte. Andererseits da schon zu Frühjahrsbeginn ein Megawaller gefangen wurde. Beim Angeln mit der Abspanntechnik bekam Karl Fassl im Beisein von Wallerknaller und Angelspezi Josef Peischl einen sehr starken Siluro an den Haken. Der Gigant konnte nach einem halbstündigen Drill nach zähem Ringen bezwungen und mittels Wallergriff in das Boot befördert werden. Als Köder diente ein Aal. Der Waller hatte eine exakte gemessene Länge von 2,50 Metern. Nach einer kurzen Photosession wurde der Gigant wieder in sein Element entlassen. Für Karl Fassl (links im Bild) war dies mit Sicherheit einer seiner Lebensfische. Die Freude steht den beiden Freunden ins Gesicht geschrieben.

Bis dato trieb der Fischotter weiter nördlich der Donau sein zerstörendes Unwesen. Der Donauraum blieb Großteils davon verschont, oder die Spuren des Otters unentdeckt. Jetzt droht unseren Fischen an der Donau nicht nur Gefahr von fischfressenden Vögeln (Kormoran) von oben, sondern auch durch die Raubzüge der Otter von Land aus. Im Zuge eines Kontrollganges wurde im Augebiet der Donau ein Karpfen (s. Bild) aufgefunden, der Beute des Otters wurde. Der aufgefundene Fisch, muss erst kurz zuvor das Opfer des Otters geworden sein, da sich dessen Kiemendeckel noch bewegten. Der Ausnahmefisch von 98 cm musste aufgrund der durch den Otter zugefügten Verletzungen und dessen Fraßspuren leider getötet werden. Das sich der Otter an solch einem Ausnahmefisch vergriffen hat, ist mehr als bedenklich. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Fraßdruck des Kormorans und die damit verbundenen, schwindenden Fischbestände im Donauraum hiermit im Zusammenhang stehen.

 

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